Κυριακή 31 Οκτωβρίου 2010

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Worcaholic?

Wer viel arbeitet, ist in unserer Leistungsgesellschaft gut angesehen. Deswegen können Berufstätige, die ihr ganzes Leben einseitig auf die Arbeit ausrichten, ihre gesundheitsschädliche Abhängigkeit auch leicht verbergen. Während Alkohol-, Drogen- oder Spielsüchtige wegen ihres Verhaltens irgendwann auffallen und dafür mit einem Verlust an Ansehen bezahlen, wird das Verhalten eines Arbeitssüchtigen von seinem Umfeld positiv beurteilt. Denn sowohl der Betroffene selbst als auch seine Vorgesetzten wie Kollegen halten ihn zunächst für äußerst effektiv und erfolgreich. Erst bei näherem Hinsehen stellt sich heraus, dass das Verhalten der Betroffenen tatsächlich krankhaft ist und sie Hilfe brauchen.

Magersucht


Magersucht - Hungern bis zum Umfallen

Schon als Kinder werden uns Barbiepuppen mit makellosen Aussehen vor Augen geführt. Heute muss man nur noch eine Zeitschrift aufschlagen oder den Fernseher anmachen, schon sieht man superdünne Figuren, die von allen Seiten bewundert werden und für ihr angehungerte Figur auch noch Geld bekommen. Jeder will aussehen wie die Stars und Sternchen! Statt dieser Abmagerungswelle ein Ende zu machen, fördern die Medien sie!

Die meisten Betroffenen sind Mädchen und junge Frauen im Alter von 12 bis 25 Jahre. Aber auch Jungen werden, gerade in den letzten paar Jahren, immer mehr anfälliger für diese Sucht. Mögliche Ursachen sind oft Stress in der Schule, Probleme in der Familie,  Angst vor dem Dicksein oder vor dem Erwachsenwerden. Bei manchen Berufen, wie z.B. der Beruf des Fotomodells oder dem des Balletttänzers gehört es sogar zu den Voraussetzungen, dass man sehr dünn ist.

Aber nicht jeder, der besonders schlank ist, ist gleich magersüchtig. Viele sind von Natur aus so dünn und nehmen trotz ausreichender Nahrung nicht zu. Anzeichen für Magersucht sind, wenn Gewicht durch extrem viel Sport, Diäten, Erbrechen, Appetitzügler oder Abführmittel beabsichtigt verloren geht. Auch wenn der Betroffene panische Angst vor einer Gewichtszunahme hat, sowie mindestens 25 % seines Normalgewichts verliert. Das Aussetzen oder unregelmäßiges Einsetzen der Regel ist ebenfalls ein ernst zu nehmendes Anzeichen. Das Verweigern der Nahrung oder das Halten von strengen Diäten verleiht Magersüchtigen ein bestärkendes Gefühl der Reinheit und Einzigartigkeit. Sie fühlen sich stolz, Macht über sich und ihren Körper zu haben. Die Meisten fühlen sich auch dann noch zu dick, wenn sie bereits auf ein lebensbedrohliches Gewicht abgemagert sind und nur noch aus Haut und Knochen bestehen.

Folgen dieser Essstörung sind veränderte Essgewohnheiten (der Betroffene isst keine kalorienreichen Sachen, braucht auch für kleine Mahlzeiten lange), Haarausfall, Wachstumshemmungen, niedriger Blutdruck, Unterzucker, Ausfall der Monatsblutung durch Hormonstörungen, Nieren- und Leberschäden. Müdigkeit und Konzentrationsschwäche sind ebenfalls häufige Folgen. Sehr oft sind Magersüchtige auch depressiv und reagieren stark reizbar. Seelische Veränderungen führen auch manchmal dazu, dass diejenigen Personen sich von ihrer Umwelt völlig isolieren. In schlimmen Fällen, muss Magersucht im Krankenhaus behandelt werden, wo die Patienten einen strengen Ernährungsplan einhalten müssen. Auch brauchen sie psychologische Unterstützung, um die psychischen Ursachen der Magersucht zu beheben. Es dauert oft mehrere Jahre, bis jemand geheilt ist. Deswegen ist es umso besser, je früher man mit der Behandlung anfängt.


(fee.digidiary.de)